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Saisonvorbericht zur Landesliga Saison 2021/22: 1. VC Goslar – Herren | Abenteuer Landesliga 2.0

Zunächst wollen wir kurz auf die abgebrochene Saison 2020/21 zurückblicken. Die Volleyballer aus der Kaiserstadt starteten nach dem Aufstieg in die Landesliga hochmotiviert in die neue Saison. Nach den ersten schweren Spielen fand man gut in die Saison, distanzierte sich von den unteren Plätzen und zeigte, dass man im oberen Mittelfeld mithalten kann. Doch dann kam der Saison-abbruch, der automatisch zwar zum erklärten Ziel Klassenerhalt führte, doch dieses Ziel sollte eigentlich auf dem sportlichen Weg erreicht werden, was bis dato durchaus realistisch erschien.

Nach der zwanghaften Coronapause galt es, die nunmehr auch langsam alternden Mannschaft wieder zu motivieren und körperlich sowie mental auf die neue Saison vorzubereiten.

Kommen wir zur anstehenden Saison 2021/22. In dem Kader gibt es einige Veränderungen, die zumindest für die Hinrunde sogar eine deutliche Verjüngung mit sich bringt.

Bei Außenangreifer Tobias Bierwirth sind die Kniebeschwerden leider nicht besser geworden. Er wird der Mannschaft aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen. Der Verlust wiegt schwer, da neben Bierwirth auch Johannes Sonnenberg (geb. Fellner) in dieser Saison aus familiären und gesundheitlichen Gründen nur im Notfall zur Verfügung steht.

Diese Ausfälle sollen durch die Aktivierung des Eigengewächses Valentin Bienfeld sowie durch einer Positionsverschiebung auf Außen von Spielertrainer Martin Baensch kompensiert werden.

Durch den Positionswechsel von Baensch macht sich eine Lücke auf der Mittelblockerposition auf, die durch den Vereinswechsel der jungen Talente Finn Theissing und David Jankowski geschlossen werden kann. Gerne wird den aus der Jugendmannschaft des MTV Astfeld kommenden Youngstern die Chance gegeben, in der Landesliga Spielpraxis zu bekommen. Leider werden jedoch beide in der Rückrunde aus privaten Gründen nicht zur Verfügung stehen, die Mannschaft freut sich jedoch, wenn beide dann später auch wieder zum Team zurückkehren werden, da sie perspektivisch spielerisch und bereits heute menschlich ein Gewinn sind.

Weiterhin werden für den Volleyballclub Mannschaftsführer Sebastian Dorn und Außenangreifer Slawa Nikiforow zur Verfügung stehen, wobei beide aus beruflichen Gründen nicht an allen Spieltagen verfügbar sein werden. Feste Größen werden aber weiterhin die Mittelangreifer Alexander Riegler und Heiner Köhler sein sowie Zuspieler Mathias Krosta, dem erneut auch in dieser Saison eine zentrale Rolle zukommt, ebenso wie Diagonal-Spezialist Ali Sadatiseyedmahalleh. Für eine stabile Annahme sorgen Frank Zscheile und Rückkehrer Torsten Scheele auf der Liberoposition. Auch in der neuen Saison wird der „Stammesälteste“ Uli Bartmann mit seinem Multitalent der Mannschaft zur Verfügung stehen und soll insbesondere an der Außenlinie für die nötigen Impulse sorgen.

Die Saisonvobereitung gestaltete sich nach der langen Coronapause schwierig. Insgesamt ist die Mannschaft noch nicht da, wo sie zu diesem Zeitpunkt stehen sollte. Vor dem Saisonstart am Samstag (13.11.21) auswärts in Wolfenbüttel wird daher nochmals in einem Freundschaftsspiel gegen eine Braunschweiger Hobby-Herren an der Feinabstimmung gefeilt.

Insgesamt wird damit gerechnet, dass auch die anderen Vereine mit ähnlichen Probleme zu kämpfen haben. Inwiefern die Saison aufgrund der aktuellen Inzidenz-Entwicklungen durch- und zu Ende gespielt werden kann, bleibt abzuwarten. Auch die wahrscheinlich sehr wechselnde Verfügbarkeit der Spieler, wird eine Herausforderung. So wird es insgesamt eine Reise in das Ungewisse, was die Vorfreude auf den Saisonstart etwas hemmt, aber die Freude am Volleyball dennoch nicht nimmt./bae