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Eine Volleyballsaison voller Kuriositäten geht auf die Zielgerade

Heimspieltag am 12.03.2022 in der Worthschule

1. VC Goslar : TG 1860 Münden

: TSV Giesen Grizzly IV

Inwiefern die Saison aufgrund der aktuellen Inzidenz-Entwicklungen durch- und zu Ende gespielt werden kann, bleibt abzuwarten. Auch die wahrscheinlich sehr wechselnde Verfügbarkeit der Spieler, wird eine Herausforderung. So wird es insgesamt eine Reise in das Ungewisse, was die Vorfreude auf den Saisonstart etwas hemmt, aber die Freude am Volleyball dennoch nicht nimmt.“ (Zitat aus dem Vorbericht zum Saisonbeginn 2021/2022)

und am Ende bestätigten sich diese Befürchtungen. Die verzögert beginnende Saison wurde aufgrund der massiv steigenden Inzidenzen frühzeitig unterbrochen. Für Goslar bedeutete das lediglich 2 Spiele, das Auftaktspiel gegen Wolfenbütteler VC II ging auf guten Niveau verloren, gegen den SV Lengede kam es zu einem klaren Sieg. Auch die geplante Wiederaufnahme des Spielbetriebes im Januar konnte nicht erfolgen. So wurde verbandsseitig beschlossen, terminbedingt lediglich eine Hinrunde zu spielen, sodass es zumindest nach einer Saison 2020/2021 ohne Wertung, zur einer Saison 2021/2022 mit Wertung (d.h. mit Auf- und Absteiger) kommen kann. Inwiefern dieses aufgrund der Rahmenbedingungen für die Vereine aussagekräftig sein wird, bleibt abzuwarten.

Die Kaiserstädter werden die Saison mit Anstand zu Ende spielen, auch wenn dieses eher mit einem „dabei sein ist alles“ sein wird, als mit einem „Attacke, mal sehen was geht!“. Die unter den Coronabedingungen leidenden Trainingsmöglichkeiten und -motivation waren sehr schwierig, sodass Fitnesszustand und Zusammenspiel gelitten haben. Hierzu kommt noch die mittlerweile starke Dezimierung der Mannschaft. Für die gut integrierten Youngster Finn Theissing und David Jankowksi ging es jetzt erst einmal ins Ausland, somit brechen 2 Mittelangreifer für die Mannschaft weg. Hinzu kommt der Wegfall der Spielberechtigung für Stammspieler Ali Sadatiseyedmahalleh sowie Außenangreifer Valentin Bienefeld. Auch Mannschaftsführer Sebastian Dorn, der über Außen immer für Punkte gut ist, steht bis mindestens Saisonende nicht zur Verfügung. Der Wegfall des nahezu halbierten Kaders wird nicht zu kompensieren sein, daher heißt die Devise jetzt. „Sapß haben und dabei sein ist alles!“.

Für das bevorstehende Heimspiel stehen Spielertrainer Martin Baensch, der wahrscheinlich zusammen mit Alexander Riegler über die Mitte kommen wird, die beiden Liberos Torsten Scheele, die wahrscheinlich aufgrund des stark dezimierten Kaders über die Außen-, bzw. Diagonalposition auflaufen müssen sowie die Außenangreifer Slawa Nikiforow und den aus der personellen Not heraus reaktivierte Johannes Sonnenberg. Verlass wird weiterhin auf Stammzuspieler Mathias Krosta und Universaltalent Ulrich Bartmann sein, der sich zunächst auf das coachen fokussieren wird. Mittelblocker Heiner Köhler ist aus privaten Gründen leider nicht verfügbar.

Somit wird Goslar am Doppelspieltag mit 8 Spielern auflaufen und hoffen, dass die Fitness einigermaßen halten wird. Die strategische Ausrichtung wird ein schonen der Kräfte gegen die stark aufspielende und deutliche jüngeren Volleyballer aus Münden sein, um gegen Giesen noch genug Kräfte zum Punkten zu haben. Es wird damit gerechnet, das die Giesener ebenfalls mit personellen Problemen an den Start gehen werden. Die Giesener werden tendenzieller stärker als Goslar eingeschätzt, zeigten in der Vergangenheit aber auch Probleme mit der niedrigen Halle in Goslar.