Wolfenbütteler VC III : 1. VC Goslar 0:3 (6:25 | 13:25 | 18:25)
Die Spannung vor dem ersten Spieltag war groß. Die Vorbereitungsphase war noch nicht ganz abgeschlossen und das Team wurde neu formiert. Doch das Nachwuchsteam aus Wolfenbüttel gehört zu den schwächeren Team der Liga und sollte daher für die Goslarer einen guten Einstieg in die neue Saison bieten.
Die engagierten Wolfenbütteler starteten nervös in die Partie und hatten anfänglich mit einem zeitweise streng pfeifenden Schiedsgerichts zu kämpfen. Die Goslarer hingegen dominierten von Anfang klar. Eine überwiegend sichere Annahme erleichterte das Zuspiel und das Goslarer Angriffsspiel benötigte nicht viel Druck, sondern punktete eher mit platzierten Bällen. Nach 13 Minuten war dieser Satz dann auch beendet und der erste Satz im erstem Spiel der Saison wurde gewonnen.
Doch sollte man jeden Gegner mit dem nötigen Respekt entgegentreten. Diesen hat die junge Mannschaft auch verdient, so gaben diese nie auf und erkämpften sich viele Bälle. Der erfolgreiche Abschluss blieb aber meist aus. Goslar spielte hingegen den Satz mit Routine und Überblick und es kam nie das Gefühl aus, wer diesen Satz für sich entscheiden wird.
Im dritten Satz schwindete dann zeitweise die Konzentration, was sich mitunter an einer Serie verschlagenen Aufschläge widerspiegelte. Die Gastgeber steigerten sich weiter und nutzten zeitweise ihre Chancen. Daher nahm Goslar dann beim Stand von 20:14 eine Auszeit, um das eigene Team wachzurütteln, was auch gelang und dem Team die ersten 3 Punkte der Saison sicherte.
Zuspieler Frederic Töpfer, der neu für den etatmäßigen Stamm-Zuspieler Mathias Krosta spielte, zeigte nach durchwachsene Trainingseinheiten ein solides Spiel. Auch Neuzugang Christian Kaufmann nutzte den Spieltag, um die Abläufe zu verinnerlichen und sich erfolgreich in das Team zu integrieren. Freude bereitete ebenfalls die ideenreiche Spielweise von dem auf die Diagonalposition wechselnden Aderrahim Addi und Stammangreifer Bohdan Dudnyk. Auch die Mittelangreifer Alexander Riegler und Heiner Köhler nutzten das langsame Spieltempo für viele erfolgreiche Aktionen./bae