Mit Saisonbestleistung auswärts im Eiltempo zur Meisterschaft!

Die Goslarer gingen erstmalig mit vollem Kader in eine Partie. Jedes Mannschaftsteil kannte seine Aufgaben und stellte sich hinter das große Ziel, am heutigen Tag die unerwartete Meisterschaft perfekt zu machen. Bei einigen Spieler spürte man eine positive Nervosität.

SV Olympia Braunschweig I : 1. VC Goslar 0:3 (18:25 | 11:25 | 12:25)

„An die gute Leistung aus dem letzten Heimspiel anknüpfen, permanent Druck aufbauen, Räume zustellen und sich füreinander aufreiben.“ So in etwa ließen sich die Worte von Spielertrainer Martin Baensch, der auch die heutigen Ergänzungsspieler zum lautstarken Anfeuern aufforderte, in Kürze zusammenfassen.

Und die Goslarer legten mit lautstarker Unterstützung und hohem Tempo los. Die Annahme war stabil, Zuspieler Mathias Krosta erwischte einen „Sahnetag“ puschte die Mannschaft und setzte seine Angreifer abwechslungsreich in Szene. Doch die Braunschweiger wollten sich nicht abkochen lassen und gingen ebenfalls hochmotiviert in die Partie, die durch ein ausgezeichnetes Schiedsgericht geleitet wurde. Das Spiel verlief bis Satzmitte vom Punktestand ausgewogen, aber die Goslarer hatten meist die besseren Antworten und überzeugten durch Feldabwehr und Angriff. Nur der Block hätte zeitweise besser stehen können. Braunschweig wehrte sich, fand aber in einer zwischenzeitlich guten Partie, in der die Goslarer sich lediglich eine 5-Punkte-Hängepartie leistete, keine Mittel und verloren den Satz mit 18 Punkten.

In Satz 2 spielte sich Goslar in einen wahren Rausch und in der Halle hörte man überwiegend lautstarke Goslar-Rufe. Braunschweig versuchte noch ins Spiel zu kommen, aber das Tempo, der Druck, der unermüdliche Wille der Goslarer konnte nicht Stand gehalten werden. Alexander Riegler stellte sogar mit einer 7er Aufschlagserie eine neue Saisonbestleistung auf. So endete dieser Satz bereits nach 17 Minuten mit nur 11 Satzpunkten.

„Jetzt nicht nachlassen, den Gegner nicht mehr ins Spiel kommen lassen und nachlässig werden!“ Mehr war der Mannschaft für Satz 3 nicht mehr auf den Weg zu geben, die auch nicht einbrach und gegen dann resignierende Olympioniken leichtes Spiel hatte und dem Tabellendritten an diesem Tag nach nicht einmal einer Stunde Spielzeit und einem 14 Punkte-Schnitt besiegte.

Die Stimmung schäumte über, der Jubel über eine zum Saisonbeginn nicht in Betracht gezogene Meisterschaft wurde real: „WIR sind MEISTER!“.

Mit Saisonbestleistung den motivierten Tabellendritten in eigener Halle weggefegt. Eine mega Mannschaftsleistung und Zusammenhalt einer intakten Mannschaft. Auch der Support der angereisten Fans machten zusammen mit den nicht spielenden Mannschaftsmitgliedern das Auswärtsspiel zum Heimspiel. Danke./bae