Goslar feiert vor einer gut gefüllten Heimkulisse, durch eine geschlossene Mannschaftsleistung, zwei deutliche Erfolge und klettert auf Patz 4.
1. VC Goslar : SG STV/MTV Salzgitter II 3:0 (25:13|25:16|25:19)
Gegen Salzgitter besteht immer eine besondere Motivation, diese besteht nicht aus Missgunst, sondern aus langjähriger, positiver Konkurrenz zur Nachbarstadt. Doch das Gesicht der Salzgitteraner hat sich komplett verändert. Weder der Trainer, noch ein Spieler aus der Vorsaison sind noch im Team. Hier stehen die Zeichen auf Neuaufbau, weshalb eine deutlich jüngere Mannschaft hochmotiviert auf dem Platz stand. Aber auch die Goslarer waren an diesem Tag hochmotiviert und konnten mit einer sehr guten Anfangsformation ins Spiel gehen.
Klare Ansage war ein von Anfang druckvolles Angriffsspiel abzuliefern und das Spieltempo hochzuhalten. Dieses wurde vom Goslarer Team, zusätzlich gepuscht von zahlreichen Zuschauern, anfangs hervorragend umgesetzt, sodass schnell ein 9:1 auf der Anzeigestafel stand. Die Goslarer nahm dann ein wenig den Druck und das Tempo aus dem Spiel, was die Gäste aus Salzgitter nutzten, um im Spiel zu bleiben. Immer wieder punkteten sie durch einfache Bälle und Goslar ließ bis zum 16:11 gewähren. Dann gab es wieder einen Ruck im Team, welches das Spieltempo wieder erhöhte und den Satz mit einem klaren 25:13 für sich entschied.
Im zweiten Satz sollten die weiterhin motivierten Salzgitteraner aber nicht unterschätzt werden, daher kam es zu keinem Wechsel, wenngleich auf der Bank ebenbürtige Spieler saßen. Die Spielabläufe des bisherigen, eingespielten Teams sollten nicht gefährdet werden. Der Wille nach einem klaren Heimsieg war groß und so wurde auch Satz 2 dominant heruntergespielt.
Auch der dritte Satz war in Goslarer Händen, wenngleich sich das Spiel hier bis zur Satzmitte offen gestaltete, so zeigte sich hinten raus, dass Goslar mit seinem etatmäßigen Zuspieler Mathias Krosta die besseren Antworten hatte.
1. VC Goslar : FC Wenden II 3:0 (25:6|25:10|25:11)
Bei Wenden II handelt es sich ebenfalls um eine erst jüngst neu zusammengestellte Mannschaft, nachdem sich das Vorjahresteam aufgelöst hat. Dennoch entschied man, nicht eine Spielklasse zurückzuziehen und weiterhin in der Bezirksliga zu starten.
Für dieses Spiel wurde über die Diagonale und Mitte gewechselt. Gegen hoffnungslos überforderte Gäste aus Wenden, kam es aber in einer kurzen Spielzeit von einer dreiviertel Stunde nur zu wenig Gegenwehr. Die Goslarer agierten routiniert und fehlerarm, das Spiel wirkte phasenweise mehr wie ein Freundschafsspiel, in dem Goslar meist nach belieben punkten konnte. Dieses soll dennoch nicht die Einstellung des Gegners schmälern, da man merkte, dass sie wollten und hierfür auch Grundlagen mitbrachten. Vielleicht braucht es hier einfach noch ein bis zwei Jahre, denn Potential konnte man bei dem einen und anderen schon erkennen.