Rückrundenstart in Braunschweig – Hinspielresultat soll wiederholt werden

Zufrieden zurückblicken können die Volleyballer aus Goslar auf die Hinrunde. Trotz diversen gesundheitlichen und beruflichen Ausfällen, konnte man nicht nur zeitanteilig das Saisonziel (oberes Mittelfeld, d.h. Platz 4) erreichen, sondern wurde auch seiner Rolle gerecht, den Nachwuchskräften viel Spielzeit in der Saison zu bieten. Ein Dank gilt aber auch den eigentlichen pausierenden Wjatscheslaw Nikiforow, der die Mannschaft bei Engpässen erfolgreich unterstützte.

Der Rückrundenauftakt beginnt für die Goslar auswärts gegen die Reserve der SV Olympia Braunschweig. Im Hinspiel konnte man sich mit 3:1 durchsetzen, nach einem klaren ersten Satz, wurde die Partie hintenraus jedoch enger. Hier dürfte es sich jedoch für die Gäste positiv auswirken, dass diesmal der etatmäßige Zuspieler Mathias Krosta zur Verfügung steht, auch wenn dessen Ersatz, Frank Zscheile, auf dieser für ihn neue Position insgesamt ein gutes Bild abgab. Timing und intuitives Spiel sind jedoch mit einem jahrelang vertrauten Zuspieler immer etwas anderes. Fehlen wird aufgrund eines Rückenleidens leider Mittelblocker Heiner Köhler, der im Hinspiel die Mannschaft aus der Abwehr durch furiose Ballaktionen und verbal puschte. „Das Puschen wird unser Zuspieler wieder in gewohnter Manier übernehmen“, ist sich Trainer Martin Baensch sicher, der über die Mitte mit Alexander Riegler sowie Loris Berndt auf zwei ebenfalls in dieser Saison stark aufspielende Angreifer zurückgreifen kann.

Die Besetzung der Liberoposition ist noch nicht abschließend geklärt. Hier kämen neben dem erfahrenen Zscheile, der zuletzt häufiger aus privaten Gründen fehlte, auch Christian Kaufmann in Frage, der in seinem letzten Spiel ein ausgesprochen gute Annahme- und Abwehrleistung zeigte. Im Außenangriff soll wieder Mannschaftsführer Sebastian Dorn für Konstanz sorgen, ferner wird Paul Berlet wieder eine Chance geboten, zu zeigen, was er kann, wenn er nur will. Die Diagonale wird vermutlich wieder von Timothy Körnig besetzt werden, der zuletzt auf dieser Position ein gutes Spiel machte, aber in dieser Saison noch seine Konstanz sucht. Diese soll er aber durch weitere Spieleinsätze und -erfahrungen bekommen, als Backup wird aber auch der Spielertrainer wieder zur Verfügung stehen.

Mit dieser Mannschaftsaufstellung sollte es möglich sein, erneut gegen die Braunschweiger zu punkten, deren Engagement auf dem Platz aber stets ungebrochen ist. Daher sollte ein Tie-Break möglichst vermieden werden, wenngleich dieser bereits für die Gäste einen wichtigen Punkt bedeuten würde.