Mit Startproblemen siegreich in das neue Jahr gestartet!

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FC Wenden II : 1.VC Goslar      0:3     (23:25|12:25|16:25)

Erst Startprobleme, dann kam die Maschinerie zum Laufen. Die Gastgeber schlugen sich durch massive Annahmeschwächen nach 6er (Martin Baensch und Sebastian Dorn) sowie 7er (Mathias Krosta und Sebastian Dorn) Aufschlagserien selbst und Goslar fährt einen ungefährdeten Auswärtssieg ein.

Die dreiwöchige Trainingspause merkte man der dezimierten Goslarer Mannschaft an, die lediglich mit 7 Spielern gegen das Schlusslicht aus Wenden antraten und den Co-Trainer Ulrich Bartmann zum Cheftrainer beförderten, damit sich Spielertrainer Martin Baensch nach Ausfällen von Loris Berndt und Heiner Köhler ganz auf die Mittelposition konzentrieren konnte.

Die junge Nachwuchsmannschaft aus Wenden, die zuletzt einen Aufwärtstrend zeigte, begann hochmotiviert, die Goslarer hingegen setzten die Worte des Trainers, „von Anfang an unser Spiel machen und sich nicht auf das Wendener einlassen“, nicht ausreichend um. Wenden kämpfte um jeden Ball, nicht immer technisch und spielerisch auf einem hohen Niveau, aber engagiert und erfolgreich. So gerieten die Goslarer überraschend zügig mit 5:11 in den Rückstand. Doch dann gelang den Goslarern nach ihrer ersten Auszeit das Spiel in den Griff zu bekommen. Eine Auszeit der Gastgeber bei einem Rückstand von bereits 13:15, konnte dem Satz keine Wendung mehr geben, denn eine folgende Aufschlagserie brachte den Goslarern einen Vorsprung ein. Die Gastgeber konnten den Satzverlust nicht mehr abwenden, auch wenn es nach einer 23:20 Führung durch Unsicherheiten im Goslarer Spiel nochmals kurz spannend wurde.

Die folgenden beiden Sätze waren vom Verlauf ähnlich. So folgten weitere starke Longline-Aufschlagserien auf die Linie/Ecke der Position 5, die die Wendener nicht in den Griff bekamen. Kapitän Sebastian Dorn hingegen gab der eigenen Annahme viel Sicherheit, Mittelblocker Alexander Riegler zeigte seine Erfahrungen am Netz und hatte seine Gegenüber stets im Griff, Mittelangreifer Martin Baensch überzeugte durch seinen guten Überblick und konnte dadurch häufig „mit Auge“ punkten. Außenangreifer Paul Berlet zeigte sich insgesamt in der Abwehr stärker als über die Außenbahn, wo ihm zwar wenig Fehler passierten, aber zu selten direkte Erfolge verbucht werden konnten. Zuspieler Mathias Krosta bewies sich einmal mehr als Antreiber auf dem Platz.

Adderrahim Addi gab nach langer Verletzungspause wieder seinen Einstand. Seine Pause merkte man ihm im Spiel an (gute Akzente, aber noch nicht das gewohnt hohe, fehlerarme Niveau), dennoch zeigte er durch seine Dynamik, wie wichtig er für die Mannschaft ist, insbesondere nach dem Weggang von Timothy Koernig, der ihn in den letzten Spielen vertrat.