Zu Hause erneute Dominanz

Einer Auftaktniederlage zum Saisonbeginn gegen die SV Olympia 92 Braunschweig, folgten 7 Heimsiege, die letzten 6 allesamt zu 3:0. Die Goslarer zeigten sich somit auch in ihrem letzten Auftritt vor heimischer Kulisse in dieser Saison makellos. Besonders die erfolgreichen Comebacks von Zuspieler Frederic Töpfer und Johannes Sonnenberg, stimmten Trainer Martin Baensch an diesem Tag sehr zufrieden.

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Außenangreifer Johannes Sonnenberg feierte ein gelungenes Comeback.

1. VC Goslar : MTV Seesen 3:0 (25:18|25:14|25:20)

Konnten die Goslarer nahezu mit voller Truppe in ihr Heimspiel gehen, so plagten die Gäste aus Seesen Personalsorgen, da beide Zuspieler mit grippalem Infekt ausfielen. Dennoch wollte man die Seesener nicht auf die leichte Schulter nehmen, da sie in dieser Saison immer wieder starke Sätze zeigten, aber leider diese Leistungen zu selten konservieren konnten und somit häufiger als Verlierer aus einer Partie gingen. Als Zuspieler agierte der talentierte Diagonalangreifer, der anfangs seine Sache gut machte, aber dem Druck nicht durchgängig standhielt und vor allem den Gästen in Annahme und Angriff schmerzlich fehlte.

Goslar wollte keine Experimente eingehen und startete weitestgehend mit einer eingespielten Einheit und arbeitete sich schnell einen 5-Punkte-Vorsprung heraus. Seesen kämpfte aufopferungsvoll und erzwang sich „glückliche Punkte“, nicht schön, aber effektiv. Die Goslarer agierten mit Reserven, boten aber immer auch immer wieder mir einem sicheren Spielaufbau auf und ließen es auch immer wieder „krachen“.

Leichte Veränderungen folgten in Satz 2, Außenangreifer Paul Berlet kam für den bis dahin ebenfalls gut aufspielenden Wjatscheslaw Nikiforow herein und zeigte, dass ihm dieser Gegner lag. Immer wieder zeigte er ein erfolgreiches Angriffsspiel, was er zuletzt zu häufig vermissen ließ. Die Seesener hatten mit ihrem eigenen Spielaufbau stark zu kämpfen und fanden keine Antworten auf das fehlerarme Spiel der Gastgeber.

Auch in Satz 3 stand das Signal auf Veränderungen. Heute war der Tag, auch neues auszuprobieren, die Mannschaft funktionierte stets gut und stellte sich auf Veränderungen und das Miteinander sehr gut ein. So wurde Zuspieler Frederic Töpfer in Satz 3 zum erfolgreichen Regisseur. „Es war schön zu sehen, wie Freddy sich wieder schnell auf dem Platz organisiert und die Abstimmung mit den Angreifern immer besser wird.“ Auch wenn sich dieser Satz bis zum 18:18 ausgeglichener gestaltete, hatten die Goslarer auf dem Feld meist die besseren Antworten und gewannen zuletzt verdient klar.

1. VC Goslar : TSG Königslutter 3:0 (25:15|25:21|25:12)

Der nächste Gegner an diesem Spieltag war der Aufsteiger aus Königslutter. Eine junge, motivierte Mannschaft, die es den Goslarern im Hinspiel nicht immer einfach machte. Daher bot Trainer Martin Baensch im ersten Satz zunächst mit einer bereits gut eingespielten Mannschaft um Stamm-Zuspieler Mathias Krosta auf. Doch das Goslarer Spiel überforderte die junge Mannschaft, die noch bis zur Satzmitte versuchte mitzuhalten, dann aber komplett den Faden verlor.

Die Goslarer wechselten erneut auf ihrer Zuspielerposition und hatten das Spiel weiterhin im Griff, wenngleich sich manchmal beim Angriff der Schlendrian einschlich und dadurch leichte Fehler passierten, wodurch der Satz knapper verlief, als notwendig. Auch die nachlassende Agilität sorgte sogar für einen kurzzeitigen 11:14 Rückstand, der dann aber nach einer Auszeit zu einem klaren Satzerfolg noch umgemünzt werden konnte.

Was geschah dann in Satz 3? Heine Köhler entschied die „inoffizielle Aufschlags-Challenge“ mit einer „14er Serie“ für sich, was wohl den Saisonrekord bedeutet und den Gastgebern eine 16:1 Führung einbrachte. Doch der klare Vorsprung führte zu einer leicht Grundüberheblichkeit, die die Gäste bei 18:2 unerwartet nochmals in Spiel brachte. Doch ist blieb bei der Ergebniskosmetik und Goslar zeigte an diesem Tag, dass es zu Hause nur schwer zu schlagen ist.

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Fokussiert auf den Gegner, wir sind bereit!
Sieg gegen Seesen
Da ist er, der nächste 3:0 Sieg! Seesen hatte es heute auch nicht leicht.
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Game on, die Anfangsformation macht sich startklar.
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... und die Bank zeigt, dass wir ein Team sind!
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Und alles fängt mit dem Aufschlag an.
Doppelblock oder so
Doppelblock, der eine Teil ist bereits oben, der andere steigt noch 😉
Sieg gegen Königlutter
... und nochmlas heißt es an diesem Tag 3:0, diesemal gegen Königslutter.
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Nach getaner "Arbeit", der gerechte Lohn 🙂