Was werden die Goslarer wohl am Nikolaustag auswärts in Stederdorf in ihren Stiefeln finden? Eine Rute sollte es nicht sein, so wurde fleißig trainiert, damit es vielleicht am Ende doch eher 3 Punkte werden!
Gegen den Tabellennachbarn Stederdorf (Platz 5) müssen sich die Goslarer strecken und auch den Ausfall ihres Mannschaftsführers und Leistungsträger Sebastian Dorn kompensieren, da dieser aufgrund einer Knieverletzung im Angriff bis zum Saisonende ausfallen wird. Ferner wird Mittelangreifer Alexander Riegler nicht zur Verfügung stehen, dafür ist aber Heiner Köhler wieder gesund und kann den Mittblock verstärken. Ansonsten wird Trainer Mathias Krosta auf seine gesamte Garde zurückgreifen können.
Die Stederdörfer hatten mit 3 Spielen zum Saisonstart gegen die Spitzenmannschaften einen schweren Start und mit einem punktlosen Konto eine schwere Hypothek zu tragen. Doch es folgten erste Punkte aus einem Tiebreak-Erfolg gegen MTV Salzgitter sowie ein ungefährdeter Sieg gegen die TSG Königslutter. Mit den jüngsten Erfolgen sollte auch das Selbstbewusstsein gestiegen sein und ihnen Rückenwind geben, um jetzt in ihren Heimspielen souverän aufzulaufen.
Die Goslarer konnten immerhin neben ihren 2 Auftaktsiegen, in den folgenden Spielen auch gegen die Spitzenmannschaften aus den Tiebreak-Niederlagen Punkte mitnehmen. Gegen Stederdorf sollen es nun gleich wieder 3 Punkte werden, um den Anschluss zur Spitzengruppe nicht zu verlieren und um sich für die Rückrunde eine noch gute Ausgangssituation zu verschaffen. Hoffnung hierfür gibt es nach dem letzten Spiel gegen den Tabellenführer, bei dem Annahme und Abwehr gut waren und endlich wenig Aufschläge verschlagen wurden. Eine Schippe drauflegen müssen die Goslarer aber noch im Angriff, vor allem aber im Block, der zuletzt eine schwache Erfolgsquote hatte.
Offen wird noch sein, ob Spielertrainer Mathias Krosta nach langer Verletzung wieder die Geschicke im Zuspiel in die Hand nehmen wird und damit das „Aufstellungskarussel“ in Bewegung setzt. Zuspieler Aderrahim Addi könnte dann nämlich auf die Diagonale wechseln, sodass Max Faulbaum wieder über die Vier zur Verfügung stünde und so die Annahme stabilisieren kann. Doch auch andere Aufstellungsvarianten hat der VCG noch im Köcher, die auch bereits in der Saison Erfolg hatten. Am Ende bleibt es einfach spannend und das tut jeder Sportart gut.