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Goslar holt sich auswärts ungeschlagen die Herbstmeisterschaft!


Und wieder einmal hieß es am Ende 3:0 für die Herren des 1. VC Goslar, weil die Goslarer zum richtigen Zeitpunkt einfach präsenter waren und ihre Aufgabe an diesem Tag pfiffiger lösten.


TV Jahn Wolfsburg : 1. VC Goslar 0:3 (23:25 | 24:26 | 13:25)

Die jungen Wolfsburger zeigten bereits bei ihrem vorherigen Auftritt gegen den Tabellennachbarn aus Braunschweig (USC) eine couragierte Leistung und belohnten sich hier fast mit einem Sieg, zum Schluss reichte es aber lediglich zu einem Punkt aus einem verlorenen Tie-Break. Goslar war durch die Leistung vorgewarnt und konnte durch die Spielbeobachtung ein paar Defizite erkennen und diese im Folgespiel ausnutzen.

Gierig sein hieß die Devise an diesem Tag. Gierig nach einem weiteren Sieg und einer zum Anfang der Saison nicht für möglich gehaltene Herbstmeisterschaft und diese dann auch noch ungeschlagen! Wolfsburg zieht sich in der Abwehr meist weit in die nahe Sicherung und belässt seinen Libero zentral stehen. Dieses öffnet Räume in den Eckpositionen 1 + 5, die dann durch Goslar bespielt werden sollten.

Und in Satz eins ging es bereits ordentlich zur Sache. Wolfsburg trat selbstbewusst auf, Goslar erlaubte sich unsaubere Annahmen, mit der Zuspieler Frederic Töpfer so sein tun hatte. Der Satz verlief insgesamt ausgeglichen, keine Mannschaft setzte sich bedeutend ab, als Goslar dann in der Endphase mit 18:20 zurücklag, wechselten sie ihren Zuspieler, um im Stellspiel bessere Akzente zu setzen. Im Angriff gelang wieder mehr, sodass dieser Satz mit 25:23 gewonnen werden konnte.

Nun war auch dem letzten klar, Wolfsburg schlägt man nicht nebenbei. So kam es auch in Satz zwei zu einem abwechslungsreichen Schlagabtausch. Doch in einem heißen Finish, in dem man 22:24 zurücklag, steckten die Goslarer nicht auf. Ein krachender Angriff, ein platziert gelegter Ball, ein Block und Goslar hatte seinen ersten Satzball, der auch durch sofort erfolgreich zum 26:24 verwandelt wurde.

In Satz drei brach dann die junge Mannschaft aus Wolfsburg mental zusammen. Es herrschte ein strukturloses Abwehrverhalten, ein pomadiges Angriffsverhalten und Goslar fackelte im Angriff ein Feuerwerk ab, in dem immer wieder ein von Spiel zu Spiel besser agierender Bohdan Dudnyk die Hauptrolle inne hatte. So stand am Ende ein klares 25:13 für den frisch gekrönten Herbstmeister./bae